Meine Tipps fürs Homeoffice

Diesen Artikel habe ich schon vor etwa einem Monat angefangen und sammle seitdem, was mir so einfällt. Jetzt habe ich aber irgendwie das Gefühl, dass meine Tipps aktuell vielleicht doch für jemanden hilfreich sein könnten, also veröffentliche ich den Text jetzt schon, wenn er auch vielleicht noch nicht ganz vollständig ist.

Wenn man zu Hause am Schreibtisch arbeitet, gibt es diese Momente immer wieder, in denen Youtube, Social Media oder einfach nur lustige Katzenbilder so verlockend erscheinen, dass lächerlich viel Zeit vergeht, um „nur kurz zu gucken“… Keine gute Idee. Wie schaffe ich es also, produktiv(er) zu arbeiten?

Loslegen

Für mich persönlich ist das Schreiben mit der Hand ein toller Einstieg in den Tag, weil ich das einfach gern mache… und auch nur ein klitzekleines bisschen süchtig bin nach Füller, Tinte und Notizbüchern.
Oft ist mein Kopf morgens noch nicht so ganz wach und der Arbeitsmodus noch nicht eingeschaltet. Da hilft es enorm, wenn ich kurz meine Gedanken aufschreibe. Was möchte ich heute angehen? Was nervt mich? Wofür habe ich noch keine Lösung gefunden? Nachdem ich das handschriftlich aufgeschrieben habe, ist alles aus meinem Kopf „raus“, und zwar oft einfach ziemlich unsortiert. Danach kann ich mir dann einen Punkt aussuchen und loslegen, kann zur Not immer noch mal reinschauen in mein Geschreibsel und kann sicher sein, nichts zu vergessen.

Gerade im Moment in einer Zeit, in der vieles ungewiss ist und die Nachrichten manchmal beängstigend sind, kann es auch helfen, die Sorgen und Ängste einmal rauszulassen. Dann kreisen sie nicht mehr im Kopf, man kann das Buch zuschlagen und mit immerhin etwas klarerem Kopf loszulegen. Je nach Persönlichkeit kann man alles in eine Art Tagebuch schreiben (ist vielleicht später mal interessant, auf diese Zeit zurückzuschauen…), in den eigenen Kalender (der ja sonst recht leer ist im Moment) oder auf kleine Zettel, die man dann vielleicht sogar zerfetzt, zerschneidet oder verbrennt – symbolisch eben, um die Gedanken loszuwerden.

Motivation

„Du willst doch nicht, dass dein Baum stirbt?“ Wenn das nicht DIE Motivation schlechthin ist! In der Forest App lassen sich Zeiten planen, in denen man sich mit einer bestimmten Sache beschäftigen möchte, und welcher Baum in dieser Zeit gepflanzt werden soll. Und dann läuft im Prinzip ein Timer. Ich habe heute zum Beispiel für 60 Minuten eine Eiche gepflanzt und zweimal für 30 Minuten einen Busch. Gleich mache ich noch einmal für 20 Minuten einen Fliegenpilz. Hier lässt sich auch gemeinsam pflanzen, einfach den Code per Nachricht verschicken uns los gehts!
Während des Pflanzens ist das Handy dann auch einfach gesperrt und man sieht nur den Baum wachsen. Bricht man ab und macht doch was anderes, stirbt der Baum und im eigenen Wald ist für immer ein toter Baum zu finden. Die gesammelten Münzen für fleißiges Arbeiten lassen sich in neuen Baumsorten investieren, oder aber in einen „echten“ Baum, denn in Zusammenarbeit mit Trees for the Future werden auch wirklich richtig echte Bäume gepflanzt.
Solltet ihr die App probieren, meldet euch gern mit eurer Mailadresse bei mir und wir pflanzen mal gemeinsam was!

Momente der Schwäche gibt es ja immer. Ich mag nicht mehr, ich kann nicht mehr, warum mache ich das? Kann ich das überhaupt, was soll denn der Käse? Da hilft folgende Webseite: Validating Ponies
Wann immer ein Tiefpunkt kommt, hilft mir ein Ponybild mit einem motivierenden, beruhigenden und aumunternden Spruch!

Geräusch

Ich arbeite meistens nicht gern in absoluter Stille, das nervt mich einfach und ich bin viel zu leicht abgelenkt – ein hustendes Eichhörnchen, ein vorbeifahrendes Auto, jemand geht durchs Haus? Da muss ich ganz schnell aufmerksam hinhören! Dementsprechend unterbreche ich meine Arbeit oft, wenn es zu still ist. Das vermeide ich, indem ich mir gezielt Geräusche suche, die nicht zu aufdringlich sind und eine gute Arbeitsatmosphäre schaffen. Viel Text darf mein Hintergrundgeräusch aber nicht haben, sonst bin ich ja wieder abgelenkt…

Wer mich kennt, weiß es vermutlich schon: Ich liebe ASMR.
Mir ist allerdings klar, dass das nicht allen Menschen so geht – viele andere Menschen in meiner Umgebung machen diese leisen Flüstergeräusche wahnsinnig. Ein Kanal allerdings ist meiner Meinung nach für fast alle super geeignet: Miracle Forest ASMR . Hier gibt es immer andere Szenarien, z.B. die verwunschene Bibliothek, das gemütliche Teehaus, der verzauberte Wald… und die alle kommen immer mit leisen, ruhigen Hintergrundgeräuschen, und komplett ohne Geflüster!

Noisli ist ein vielseitiges Werkzeug, ich nutze es hauptsächlich für Geräusche. Man kann zwischen verschiedenen Geräuschen wählen und sich so zusammenstellen, was am besten funktioniert, im Browser oder als App. Wenn man sich anmeldet, kann man noch zusätzliche Funktionen benutzen – auch jede Menge kostenlose.
https://www.noisli.com/

Sonst noch was?

Habt ihr sonst noch Tipps? Oder Fragen? Gern in die Kommentare schreiben!

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